Regional
Aufruf des Merseburger Bündnisses gegen Rechts zur Neonazi Demo am 22. Juni 2013 in Merseburg:
Am 22. Juni 2013 wollen Neonazis in Merseburg auf die Straße gehen. Unter dem Motto: „Arbeiter im Kampf um die Freiheit!“ planen sie erneut einen Aufmarsch, der die Erinnerung an den Aufstand des 17. Juni 1953 missbraucht.
An diesem Tag, der sich 2013 zum 60. Mal jährt, setzten sich auch in der Region Merseburg tausende Menschen gegen Diktatur und staatliche Willkür zur Wehr. Sie protestierten mit Demonstrationszügen, u.a. aus den Leuna- und Bunawerken kommend, gegen Normerhöhungen und gegen staatliche Bevormundung. Einige bezahlten ihr Engagement gegen die DDR-Diktatur mit dem Leben. Viele mussten nach der Niederschlagung des Aufstands fliehen, andere hatten Repressionen zu erdulden.
Nur vorgeblich geht es den Neonazis um die „Freiheit der Arbeiter“ oder gar „Meinungsfreiheit“, wie der Name „Bürgerinitiative für Meinungsfreiheit“ suggerieren soll. Hinter dieser Fassade verstecken sich NPD-Vertreter und parteiungebundene Neonazis. Als Feinde von Demokratie und Menschenrechten wollen sie stattdessen den Aufmarsch nutzen, um erneut ihre rassistischen, antisemitischen und allgemein menschenverachtenden Parolen offensiv auf die Straße zu tragen. Dabei wähnen sich Neonazis in einer breiten gesellschaftlichen Zustimmung und als Vollstrecker/innen eines vermeintlichen Mehrheitswillen. Das wollen und werden wir nicht zulassen.
Wir werden in Merseburg auch in diesem Jahr den Neonazis aktiv und kreativ etwas entgegensetzen. Denn Beispiele – auch aus der Region – zeigen: Wo Neonazis ungehindert demonstrieren können, da kommen sie wieder. Wo sie aber auf Widerstand stoßen, werden Aufmärsche für sie unattraktiver.
Am Mittwoch, dem 1. Mai, veranstaltete unser Ortsverein im Merseburger Schlossgarten am Nachmittag ein großes Kuchen-Picknick. Neben Aktionen und Spielen für Kinder sowie einem Glücksrad gab es zudem mehr als 150 Stück kostenlosen Kuchen und Kaffee. Wir baten jedoch um eine Spende, die der Kita „Am Weinberg“ in Merseburg zugutekommen sollte. Mit dem Geld soll Spielzeug für den Außenbereich, z.B. Laufräder und Sandspielzeug, angeschafft werden.
(Beitrag für „Stadtanzeiger“, Leuna)
Die SPD-Fraktion begrüßt den Plan, in Zöschen eine Baracke, wie sie im ehemaligen Arbeitslager gestanden hat, symbolisch wieder herzustellen und sie für Ausstellungen, Gedenkveranstaltungen und Geschichtspädagogik zu nutzen. Da die Zwangsarbeit eng mit den Leuna-Werken und dem weiteren Lager Spergau verbunden war, ist dieses Projekt, angeregt vom Ortschaftsrat sowie vom Heimat- und Geschichtsverein Zöschen, für die Stadt passend und erhöht ihr Ansehen.
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