Im Jahr 2012 wurde die Arbeitsgemeinschaft Integration und Vielfalt in der SPD neu gegründet. Ziel der AG ist die Thematisierung von allen Fragen, die mittel- und unmittelbar Menschen mit Migrationshintergrund betreffen. Darunter zählt auch die Flüchtlingspolitik, die insbesondere auf unserer letzten Sitzung der AG auf Landesebene besprochen worden ist.
Um der Flüchtlingssituation gerecht zu werden haben wir uns neben der dezentralen Wohnungsunterbringung auch auf Mindeststandards bei der sozialen Betreuung verständigt. In diesem Zusammenhang wollen wir durch die Ausgabe von Krankenkassenkarten nicht nur das aktuelle Verwaltungsverfahren vereinfachen, sondern auch die Gesundheitsversorgung insgesamt.
Weiterhin besorgt viele Menschen zu Recht, dass oft die Grundlage für funktionierende Integration - nämlich gute Sprachkenntnisse - fehlt. Ich habe festgestellt, dass die Ursache in unserer Region sehr selten bei den Migranten zu finden ist, sondern in der komplizierten Rechtslage. Daher wollen wir Deutschkurse, unabhängig vom Aufenthaltsstatus anbieten. Kindern und Jugendlichen soll zudem der Zugang zu frühkindlicher Bildung sowie Schul- und Berufsausbildung besser ermöglicht werden. Das Studienkolleg der Martin-Luther-Universität, für deren Erhalt wir uns ausgesprochen haben, ist ein wichtiger Teil in diesem Bildungsangebot.
Abschließend wurde ein neuer Vorstand gewählt. Susi Möbbeck wurde als Vorsitzende erneut bestätigt. Um den Kontakt zur SPD-Landtagsfraktion noch enger zu verknüpfen, habe ich mich auch um einen Sitz im Vorstand beworben. Ich freue mich über das Vertrauen und werde zukünftige die Arbeit in der Arbeitsgemeinschaft mit meiner Funktion als integrationspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion verbinden.