SPD Saalekreis

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Mormann/Wanzek: Duale Ausbildung stärken

Veröffentlicht am 15.04.2015 in Landespolitik

Heute stellte die Bundesregierung den Berufsbildungsbericht 2015 vor. Aus diesem Bericht geht hervor, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt für die Jugendlichen leicht verbessert hat. Im Ausbildungsjahr 2013/2014 wurden 522.200 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Dies entspricht zwar einem leichten Rückgang um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der Rückgang hat sich aber im Vergleich zum Berufsbildungsbericht 2014 verringert. Damals betrug er minus 3,7 Prozent. Jedoch erreichte die Zahl der gemeldeten unbesetzten betrieblichen Ausbildungsstellen mit rund 37.100 (plus 10 Prozent) im langjährigen Vergleich einen neuen Höchststand.

Für Ronald Mormann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion, zeichnet  sich damit eine Verstetigung eines Trends ab. „Es wird für die Unternehmen immer schwieriger, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Gerade hier bei uns in Sachsen-Anhalt. Und das obwohl unsere Unternehmen und Betriebe längst die Notwendigkeit von nachhaltiger Ausbildungsarbeit vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels verstanden haben. Das ist besonders für Sachsen-Anhalt besorgniserregend, sind doch die ausbildenden Unternehmen im Mittelstand und Handwerk das Rückgrat unserer Wirtschaft.

Um also  Mittelstand und Handwerk zu stärken, müssen wir in Sachsen-Anhalt dafür Sorge tragen, dass die duale Ausbildung wieder stärker als attraktive und notwendige Ausbildungsmöglichkeit wahrgenommen wird. Dazu ist es einerseits notwendig, die Unternehmen bei der Ausarbeitung und Vermarktung ihrer Berufsausbildung zu unterstützen und andererseits Jugendlichen Informationsplattformen zu bieten, die richtige Vorstellungen zu den einzelnen Ausbildungsberufen vermittelt.“

Patrick Wanzek, Sprecher für berufliche und Erwachsenenbildung der SPD Landtagsfraktion, sieht eine wesentliche Baustelle in Sachsen-Anhalt bei der Berufs- und Studienorientierung. „Wir müssen in unseren Schulen die Berufs- und Studienorientierung gleichberechtigt weiter entwickeln. Wir brauchen daher eine transparente, systematisierte und koordinierte Berufs- und Studienorientierung in allen allgemeinbildenden Schulen.

Um die duale Ausbildung attraktiver aber auch realistischer darzustellen, müssen bei der Vorstellung von Berufsfeldern also zum Beispiel auch Verdienstmöglichkeiten und Aufstiegs- bzw. Weiterbildungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, um beispielsweise auch die Attraktivität der Meisterqualifikation als Ziel einer beruflichen Ausbildung im Handwerk schon frühzeitig den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln.“ Beide stimmen darin überein, dass auch mit neuen und flexibel zu gestaltenden Mitteln, den Jugendlichen ein breiteres Spektrum an beruflichen Möglichkeiten längstmöglich offen zu halten sein muss.

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